„Dann haben wir relativ schnell die Entscheidung getroffen, (…) bis zum Umzug hatten wir insgesamt drei Monate“

Katalin Balanyi (53) hat eine erlebnisreiche Erwerbs- und Migrationsgeschichte. Im Verlauf ihres Lebens arbeitete sie im Gesundheitswesen, als Manager-Assistentin, als Geschäftsführerin des Familienhandwerkbetriebs oder als Sozialarbeiterin. Sie war Gastarbeiterin in Dachau Anfang der Neunziger, ging zurück nach Ungarn und kehrte 2009 mit ihrer Familie nach Deutschland zurück. Sie blieb. Ihre Geschichte handelt von dem Wunsch, ein besseres Leben zu führen und von der Kraft der Hartnäckigkeit.
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„Dafür gab es keinen üblichen Prozess, keine Erfahrungen mit den Verfahren oder Beratungsangebote, sodass eine Behörde mich zu der anderen geschickt hat.“

Die Anerkennungen von Qualifikationen aus dem Ausland sind zeitaufwändig und oft auch nervenaufreibend. In dem Fall von Katalin Balanyi (53) gab es im Jahre 2009 keine richtigen Beratungsangebote und keine Erfahrungen innerhalb der staatlichen Institutionen. Wie sie unter widrigsten Umständen Rechtsseminare und Sozialpädagogik-Module in 2 Jahren nachholte, erzählt sie hier. 
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„Mir war wichtig, einen sicheren Aufenthaltsort zu haben, in dem ich meinen täglichen Routinen nachgehen kann.“

Die Ukrainierin Daria Brusova (31) ist gelernte Apothekerin und arbeitet nun in einer Kindertagesstätte in Oldenburg. Sie spricht über das Bedürfnis anzukommen, das sie mit vielen teilt, die vor Krieg und Verfolgung ihr eigenes Land verlassen müssen. In diesem Zusammenhang erzählt sie, wie sie die ersten Monate in Deutschland wahrgenommen hat.
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„Ich wollte etwas finden, um deutsch zu sprechen und mehr zu kommunizieren“

Daria Brusova (31) hat u.a. Anschluss in einer Volleyballmannschaft gefunden. Dort ist sie die „Einzige aus der Ukraine in dem Team“, wie sie ganz stolz berichtet. Sie erzählt zudem von der Unterstützung anderer Ukrainer*innen und wie sich ihr Leben – auch mit Sprachbarrieren – in Deutschland seit ihrer Ankunft entwickelt hat.
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„Mit Abschluss des Integrationskurses bist du theoretisch integriert in Deutschland, bloß nimmt dich kein Ausbildungsbetrieb.“

Ilze Hundegger (45) und Magdalena Baur (29) fordern als Migrationsberaterinnen eine schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse, mehr Integrationskurse mit Kinderbetreuung sowie einen leichteren Weg zum Spracherwerb. Trotz aller Hürden gibt es auch Erfolgsgeschichten zu berichten.
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„Ich bin hier mit meinem Mann in Oldenburg allein, keine Freunde, nur Nachbarn. Deshalb möchte ich arbeiten. Ich will nicht zu Hause bleiben.“

Die Syrerin Hind Youssef (34) fühlt sich in Deutschland angekommen. Sie verbessert ihr Deutsch in einem Sprachkurs, durch ihr Praktikum und ihre Nachbarschaft. Warum sie ihre Migration in ein anderes Land trotz der Sehnsucht nach ihrer Familie in Syrien als Vorteil empfindet, erläutert sie im Interview.
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