Und hier mit Shortcode blocksy_posts (Tutorial s. https://creativethemes.com/blocksy/docs/developers-general-developers/blocksy-posts-shortcode/)
„Dann haben wir relativ schnell die Entscheidung getroffen, (…) bis zum Umzug hatten wir insgesamt drei Monate“

Katalin Balanyi (53) hat eine erlebnisreiche Erwerbs- und Migrationsgeschichte. Im Verlauf ihres Lebens arbeitete sie im Gesundheitswesen, als Manager-Assistentin, als Geschäftsführerin des Familienhandwerkbetriebs oder als Sozialarbeiterin. Sie war Gastarbeiterin in Dachau Anfang der Neunziger, ging zurück nach Ungarn und kehrte 2009 mit ihrer Familie nach Deutschland zurück. Sie blieb. Ihre Geschichte handelt von dem Wunsch, ein besseres Leben zu führen und von der Kraft der Hartnäckigkeit.
„Ich hatte ganz oft Albträume, dass ich nach Ungarn zurück müsste.“

In einem neuen Land Fuß zu fassen, ist als Familie schon herausfordernd genug: Eine neue Umgebung, Verständigungsschwierigkeiten und eine neue Kultur. Wenn dann noch die Ehe scheitert, kann das zu existentiellen Sorgen führen. Wie sie es trotzdem durchgestanden hat, erzählt Katalin Balanyi (53) hier.
„Dafür gab es keinen üblichen Prozess, keine Erfahrungen mit den Verfahren oder Beratungsangebote, sodass eine Behörde mich zu der anderen geschickt hat.“

Die Anerkennungen von Qualifikationen aus dem Ausland sind zeitaufwändig und oft auch nervenaufreibend. In dem Fall von Katalin Balanyi (53) gab es im Jahre 2009 keine richtigen Beratungsangebote und keine Erfahrungen innerhalb der staatlichen Institutionen. Wie sie unter widrigsten Umständen Rechtsseminare und Sozialpädagogik-Module in 2 Jahren nachholte, erzählt sie hier.
Und wenn es doch lieber ein Block sein soll: „Advanced Posts“:
„Bei dem Programm NesT ist die Besonderheit, dass es eine Mentoring-Gruppe gibt von mindestens vier ehrenamtlichen Mentor*innen, die sich für ein Jahr lang verpflichten, die aufgenommenen Personen zu begleiten und zu unterstützen.“

Axel Rolfsmeier (59 Jahre) arbeitet im Programm „Neustart im Team (NesT)“, einem staatlich-zivilgesellschaftlichen Programm zur Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge. Im Interview berichtet er über die spezielle Situation dieser Geflüchteten.
„Weil es in der Regel ältere Menschen sind, die sich engagieren, haben sie teilweise in den Familien eine Art Opa- und Oma-Funktion.“

Ehrenamtliche zu suchen, auszubilden und in ihrer Rolle als Mentor*innen für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu unterstützen, ist Axel Rolfsmeiers (59) Aufgabe im Programm NesT. Welche vielfältigen Funktionen diese Ehrenamtlichen für die Geflüchteten erfüllen, erzählt er im Interview.
„Das wird für die folgenden Generationen der Kinder, die jetzt miteinreisen und in der Regel in der Schule oder im Kindergarten sehr schnell Deutsch lernen, sicherlich einfacher sein, eine Perspektive zu bekommen.“

Geflüchtete, die über ein Resettlement-Programm nach Deutschland kommen, haben einen privilegierten Zugang zum Arbeitsmarkt. Warum eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt für diese besondere Gruppe dennoch die Ausnahme darstellt, erläutert Axel Rolfsmeier (59).
„Die Bürokratie ist noch nicht ‚Willkommenskultur plus’“

Hakan Demir (40) ist Bundestagsabgeordneter und Kandidat der SPD bei den anstehenden Bundestagswahlen. Im Innenausschuss hat er an der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mitgewirkt.
„Es gibt diese Menschen, die man nicht mehr erreichen kann. Aber sie sind nicht die Mehrheit.“

Hakan Demir (SPD) vertritt im Bundestag Berlin-Neukölln, ein Bezirk der oft als Beispiel für die Probleme der multikulturellen Gesellschaft gilt. Tatsächlich, sagt Demir, sieht man in Neukölln auch, wie Integration gelingen kann.