Und hier mit Shortcode blocksy_posts (Tutorial s. https://creativethemes.com/blocksy/docs/developers-general-developers/blocksy-posts-shortcode/)
„Sonst könnten viele Kitas so nicht betrieben werden“

Peter Schreiber (46) leitet eine Kindertagesstätte in Oldenburg, die als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel spanische Erzieherinnen anwirbt und mit ihnen berufliche Perspektiven in Deutschland entwickelt. Die Anerkennung von Qualifikationen stellt innerhalb der EU kein größeres Problem dar, auch wenn man mal ein paar Monate warten muss.
„Es ist ein großer Schritt, im anderen Land Fuß zu fassen“

Kita-Leiter Peter Schreiber (46) will ausländischen Fachkräften auch Gemeinschaft bieten. Heimweh, das Fehlen der Familie und das deutsche Wetter erschwerten das Leben fern der Heimat. Gemeinsame Aktivitäten mit Kolleg*innen seien eine Hilfe. Dafür hat er ein Buddy-Programm auf den Weg gebracht.
„Im Kleinen eine offene und inklusive Gesellschaft“

Kita-Leiter Peter Schreiber (46) findet, dass der Kindergarten ein Abbild der vielfältigen Gesellschaft sein sollte. Die ausländischen Fachkräfte bekämen neue Berufsperspektiven, die Kinder profitierten von multinationalen und multisprachlichen Teams. Doch dieser Ansatz löst bei manchen auch Widerstände aus, gegen die man sich klar positionieren müsste.
Und wenn es doch lieber ein Block sein soll: „Advanced Posts“:
„Bei dem Programm NesT ist die Besonderheit, dass es eine Mentoring-Gruppe gibt von mindestens vier ehrenamtlichen Mentor*innen, die sich für ein Jahr lang verpflichten, die aufgenommenen Personen zu begleiten und zu unterstützen.“

Axel Rolfsmeier (59 Jahre) arbeitet im Programm „Neustart im Team (NesT)“, einem staatlich-zivilgesellschaftlichen Programm zur Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge. Im Interview berichtet er über die spezielle Situation dieser Geflüchteten.
„Weil es in der Regel ältere Menschen sind, die sich engagieren, haben sie teilweise in den Familien eine Art Opa- und Oma-Funktion.“

Ehrenamtliche zu suchen, auszubilden und in ihrer Rolle als Mentor*innen für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu unterstützen, ist Axel Rolfsmeiers (59) Aufgabe im Programm NesT. Welche vielfältigen Funktionen diese Ehrenamtlichen für die Geflüchteten erfüllen, erzählt er im Interview.
„Das wird für die folgenden Generationen der Kinder, die jetzt miteinreisen und in der Regel in der Schule oder im Kindergarten sehr schnell Deutsch lernen, sicherlich einfacher sein, eine Perspektive zu bekommen.“

Geflüchtete, die über ein Resettlement-Programm nach Deutschland kommen, haben einen privilegierten Zugang zum Arbeitsmarkt. Warum eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt für diese besondere Gruppe dennoch die Ausnahme darstellt, erläutert Axel Rolfsmeier (59).
„Die Bürokratie ist noch nicht ‚Willkommenskultur plus’“

Hakan Demir (40) ist Bundestagsabgeordneter und Kandidat der SPD bei den anstehenden Bundestagswahlen. Im Innenausschuss hat er an der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mitgewirkt.
„Es gibt diese Menschen, die man nicht mehr erreichen kann. Aber sie sind nicht die Mehrheit.“

Hakan Demir (SPD) vertritt im Bundestag Berlin-Neukölln, ein Bezirk der oft als Beispiel für die Probleme der multikulturellen Gesellschaft gilt. Tatsächlich, sagt Demir, sieht man in Neukölln auch, wie Integration gelingen kann.